Kesselreinigung mit einer vollautomatischen Lösung
Das Projekt
Für einen Kunden haben wir kürzlich die Reinigung einer braunkohlegefeuerten Kesselanlage durchgeführt. Ein besonderes Projekt, bei dem wir von verschiedenen Peeters Standorten in Belgien, den Niederlanden und Deutschland aus eng zusammengearbeitet haben.
In der Vergangenheit wurde ein solcher Kessel mit Hochdruckaggregaten, die mit Tankwaschköpfen ausgestattet waren gereinigt. Die Reinigungskräfte mussten für jede Einstellung persönlich die verschiedenen Etagen des Kessels betreten, um die Tankwaschköpfe zwischen den verschmutzten Paketen zu platzieren. Sehr arbeitsintensiv und aufgrund der enormen Luftfeuchtigkeit in Kombination mit 45 ˚C in einem Klima intensiver als in den Tropen!
Die Herausforderung
Diesen Auftrag wollten wir sicherer, kostengünstiger und vollautomatisch durchführen. Mit einer Minimierung der Anzahl der Kesseleintritte und Personen. Und trotzdem mit besserem Reinigungsgrad.
Im Vorfeld haben wir ausgiebig recherchiert, wie wir diesen Auftrag möglichst optimal erfüllen können. Indem wir unsere Ingenieure einbeziehen, konkrete Detailzeichnungen der Anlage genau studieren und intensive Gespräche mit dem Kunden führen, dieser war eng eingebunden und besuchte in der Vorphase unseren Standort in Herentals, um den Testaufbau zu begutachten. Es folgte ein erfolgreicher Praxistest: Wir testeten das System unter den Bedingungen, die wir im Kessel vorfinden.
Die Ausführung
Mit Rotationsdüsen und 15 Hochdruckaggregaten gleichzeitig haben wir den Kessel vollautomatisch gereinigt. 9.000 PS, 3.000 Liter Wasser pro Minute oder 180m³ pro Stunde, ein Verbrauch von 1.250 Litern Kraftstoff pro Stunde und nicht weniger als 6.000 Meter Hochdruckschlauch! Ein echtes Monsterprojekt.
Die Vorteile
Durch die Steuerung und Überwachung von außerhalb des Kessels konnten wir den Zugang um 80 % und das Personal um 45 % im Vergleich zu früheren vergleichbaren Einsätzen reduzieren. Die Methode war um ein Vielfaches sicherer. Während der eigentlichen Reinigung befand sich niemand im Kessel. Und für unsere Mitarbeiter haben wir einen enormen ergonomischen Vorteil erreicht. Außerdem gab es eine bessere Reinigung und – nicht unwichtig – eine kürzere Vorlaufzeit.
Ergebnis: ein sehr zufriedener Kunde
Unser Kunde war von unserer professionellen Herangehensweise beeindruckt. Tatsächlich wurde ein Folgeauftrag und eine weitere Optimierung diskutiert, damit wir in Zukunft nur noch die stark verschmutzten Teile des Kessels automatisch reinigen können. Dies wird standardmäßig unsere neue Methode sein.
